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Ski-Weekend 1995

Von Imelda Gehrig, 12.3.1995

Pünktlich um 07.00 Uhr am Samstagmorgen versammelten wir uns in Rorschach zur Abfahrt ins Ski-Weekend in die Flumserberge. Schlechtes Wetter war angesagt, trotzdem freuten wir uns auf ein ereignisreiches Wochenende. Der Schnee liess nicht lange auf sich warten. So wurden unsere Chauffeure bald einmal auf die Probe gestellt. Habt Ihr Schneeketten dabei? Von nun an ging's bergauf... Ketten obligatorisch. Im grossen Schneegestöber schafften fast alle (so ca. 2/3 unserer Fahrzeuge), auch Titus mit dem Celltec-Bus voller Badmintonspieler, die Bergfahrt nach Tannenheim.

In einer herrlichen Winterlandschaft fuhren wir mit unserem Gepäck mit der Bergbahn in die Prodalp, machten Hüttenbezug und schon standen die ersten im Schneesturm auf den Skiern. Das Wetter blieb das ganze Wochenende, wie es von Anfang an war, windig, kalt, schneegestöberig, schlechtsichtig, nassfeucht, und trotzdem liessen wir uns nicht unterkriegen.

Nach einem feinen Nachtessen (das einigen von uns aus unerfindlichen Gründen schon irgendwie bekannt vorkam) im Restaurant Prodalp verbrachten wir gemeinsam einen langen Hüttenabend mit plaudern, Musik hören und spielen (einige notorische Spielernaturen waren Gerüchten zufolge kaum ins Bett zu kriegen).

Der Sonntagmorgen begann, zumindest im Herrenschlafsaal, ziemlich früh, nachdem zwei Junioren zur allgemeinen Erheiterung aller Anwesenden eine Diskussion starteten, ob es nun 07.10 oder 07.15 sei. Gemäss Augenzeugenberichten sind die beiden aber doch noch ohne grössere Verletzungen davongekommen. Danach liessen wir uns ein reichhaltiges Frühstück schmecken. Davon sichtlich wieder zu Kräften gekommen, standen die meisten trotz unveränderter Wetterlage bald wieder auf den Skiern oder Snowboards.

Zum Mittagessen trafen wir uns alle wieder in der Hütte. Gregor und seine Gehilfen haben für ein herrliches Essen gesorgt. Herzlichen Dank an alle. Nach dem Geschirrabwasch (nur durch Männerhände, alle sichtlich kompetent und hochmotiviert - ein einziger schaffte es, unter dem Vorwand, sich in den Finger geschnitten zu haben, der Tortur zu entkommen) mussten wir wieder packen und aufräumen, bevor einige unentwegte nochmals auf die Skipiste gingen und die anderen das Gepäck für den Rücktransport auf ein Pistenfahrzeug verluden.

Um 16.00 konnten wir die Heimreise antreten. Der Vorstand dankt allen Chauffeuren und der Firma Celltec AG für die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge. In der Hoffnung auf ein nächstes Skiweekend 1996 grüsse ich Euch alle

Imelda